Für die Windschutzscheibe des Audi Q4 e-tron soll künftig Glas mit einem Rezyklatanteil von bis zu 30 Prozent aus nicht mehr reparierbaren Autoscheiben zum Einsatz kommen. Damit wird das Pilotprojekt „GlassLoop“ erfolgreich in die Serienfertigung überführt.

Gemeinsam mit den beiden weiteren Partnerunternehmen Saint-Gobain Glass und Saint-Gobain Sekurit des Automobilherstellers Audi haben wir im Rahmen des Projekts "GlassLoop" gezeigt, wie sich Materialkreisläufe in die Serienproduktion umsetzen lassen. Über einen Zeitraum von einem Jahr haben wir gemeinsam getestet, wie aus defektem Autoglas neue Windschutzscheiben hergestellt werden können. Jetzt ist der Prozess serienreif: Die Autoscheiben werden in unserem innovativen Recyclingprozess zerkleinert und alle glasfremden Bestandteile wie Klebereste werden aussortiert. Das so gewonnene Glasgranulat wird von den weiteren Partnern eingeschmolzen und dem Herstellungsprozess für automobiles Flachglas zugeführt. Der Sekundäranteil des so hergestellten Glases liegt bei bis zu 30 Prozent. Ab September 2023 sollen die so hergestellten Windschutzscheiben für die Produktion des Audi Q4 e-tron verwendet werden.

PRÄMIERT: NACHHALTIGKEITSPREIS FÜR GLASRECYCLING

Das Projekt "GlassLoop" ist eingebettet in das Audi-Programm Act4Impact für die Lieferkette. Vision des Programms ist es, Auswirkungen der Lieferkette von Audi auf Mensch und Umwelt möglichst schonend zu gestalten. Ein Ansinnen, das belohnt wird: In der Kategorie "Recyclingkonzept" wurde Audi dieses Jahr als einer von drei Preisträgern mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte ausgezeichnet, einem Preis des Deutschen Instituts für Service-Qualität, des Nachrichtensenders ntv und dem DUP UNTERNEHMER Magazins unter der Schirmherrschaft von Brigitte Zypries (Bundeswirtschaftsministerin a.D.).

Wir sind stolz darauf, mit dem gemeinsamen Projekt einen richtigen Schritt Richtung Circular Economy und einer nachhaltigeren Zukunft zu gehen.

Hier geht es zur Pressemitteilung von Audi.